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Begriffe & Namen*

Daphnien
  • Daphnien (Daphnia) sind eine Gattung von Krebstieren (Crustacea) und werden häufig als Wasserflöhe bezeichnet, da sie sich im Wasser - ähnlich wie Flöhe - ruckartig fortbewegen. Die zwischen 0,1 und 0,6 Zentimeter langen Tiere, kommen in Seen und Tümpeln vor und zählen in der Aquaristik zu den klassischen Futtermitteln - vor allem bei der Jungfischaufzucht. Im Handel sind Daphnien in getrockneter, gefrorener oder lebender Form (in kleinen wassergefüllten Beuteln) erhältlich. Zudem werden sie auch in verschiedenen Mischfuttersorten angeboten. Daphnien enthalten wertvolle Ballaststoffe und lösen bei einem Futterwechsel häufig die Laichbereitschaft aus. Ihre Lebenserwartung beträgt etwa 50-90 Tage und wie alle Krebse häuten sie sich beim Wachstumsvorgang regelmässig.
Darmatmer
  • Fische, die nicht nur über die Kiemen atmen können, sondern auch in der Lage sind, den atmosphärischen Sauerstoff aus der an der Wasseroberfläche geschluckten Luft im stark durchbluteten Darm aufzunehmen. Zu den Darmatmern zählen etliche Welsarten, wie z.B Panzerwelse, die durch diese Eigenschaft in der Lage sind in Gewässer zu überleben, bei denen der im Wasser verbliebene Sauerstoff nicht ausreichend vorhanden ist.
Denitrifikation
  • Die bakterielle Umwandlung des im Nitrat (NO3−) gebundenen Stickstoffs zu molekularem Stickstoff (N2). Diesen Nitratabbau bezeichnet man auch als Nitratatmung. Der dabei entstandene Stickstoff (N2) entweicht größtenteils in die Atmosphäre.
Detritus
  • Als Detritus (lat. detritus „Abfall“) werden organische Zerfallsprodukte bezeichnet,die im Aquarium z.B. durch Futterreste, abgestorbene Pflanzenteile oder Stoffwechselausscheidungen der Tiere anfallen. Die Detritus-Ablagerungen werden z.B. durch Bakterien in anorganische Stoffe umgebaut und dadurch wieder dem Stoffkreislauf zugeführt oder durch Detritusfresser, wie z.B. Krebse, aufgenommen.
Dimorphismus
  • Der Begriff Dimorphismus (griech. dimorphos „doppelgestaltig“) beschreibt in der Biologie das Auftreten von zwei verschiedenen Erscheinungsbildern innerhalb einer Art. Die bekannteste Form in der Aquaristik ist der sogenannte Geschlechtsdimorphismus, der vorliegt, wenn sich männliche und weibliche Fische deutlich voneinander unterscheiden, z.B. in der Färbung oder Körpergröße.
Dorsale
  • Die wissenschaftliche Bezeichnung der Rückenflosse.
Ductus pneumaticus
  • Der Ductus pneumaticus (von lateinisch ductus – Gang), gelegentlich auch als Schwimmblasengang bezeichnet, ist ein Verbindungsgang zwischen der Schwimmblase und dem Darm von Knochenfischen. Da die Schwimmblase während der Embryonalentwicklung als Ausstülpung des Vorderdarms entsteht, ist ein Ductus pneumaticus ursprünglich bei allen Jugendformen von Knochenfischen vorhanden. Fische, bei denen der Ductus pneumaticus auch in der späteren Entwicklung bestehen bleibt, werden als Physostomen (von griechisch physa – Blase und stoma – Mund) bezeichnet. Bei verschiedenen Knochenfischen erfolgt nach der ersten Luftfüllung der Schwimmblase eine Rückbildung des Ductus pneumaticus. Diese Fische werden als Physoclisten (von griechisch kleistós – geschlossen) bezeichnet.

* Im Aquarium-Guide Lexikon finden Sie eine Auswahl von Begriffen und Namen, die allesamt mit der Aquaristik zu tun haben.
  Allerdings werden hier keine Fisch- und Pflanzenarten vorgestellt, sondern ausschließlich Fachbegriffe.
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